Im schnelllebigen digitalen Handel scheinen Produkte nahezu austauschbar und die Kunst des Brand Buildings hat sich zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen entwickelt. Denn Brand Building geht weit über das Design eines Logos oder die Konzeption einer erinnerungswürdigen Werbekampagne hinaus. Es ist ein komplexer Prozess, der das Wesen und die Identität einer Marke aufbaut und formt. Dafür müssen Unternehmen ihre Mission, ihre Werte und Ziele klar definieren.
Immerhin schafft nur eine authentische Marke, die auf ehrlichen Prinzipien basiert, Vertrauen und vor allem Kundenbindung. Das Fundament des Brand Buildings ist die Schöpfung einer einzigartigen, unverwechselbaren Identität, die sich von Mitbewerbern abhebt. Die Kunst des Brand Buildings besteht darin, nicht nur Bedürfnisse der Zielgruppe zu befriedigen, sondern auch Emotionen zu wecken. Marken, denen eine emotionale Verbindung zu ihren Kunden gelingt, haben einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Auch Konsistenz ist ein Schlüssel zum Erfolg in der Markenentwicklung. Die Botschaft, Mission oder Vision einer Marke sollte über alle Kanäle und Touchpoints hinweg einheitlich vermittelt werden. Eine kohärente Markenerfahrung stärkt das Vertrauen der Kunden immens und trägt dazu bei, die Brand in den Köpfen der Zielgruppe zu verankern.
Zudem ist in der Hochphase von Social Media die Interaktion mit den Kunden unverzichtbar. Marken müssen aktiv den Dialog suchen, Kundenfeedback ernst nehmen und flexibel auf Veränderungen im Markt- und Verbraucherumfeld reagieren. Denn ein offener und transparenter Austausch ermöglicht nicht nur die beständige Weiterentwicklung einer Brand, sondern unterstützt auch das Vertrauen und die Bindung der Kunden.
Soviel zur theoretischen Seite von gelungenem Brand Building. Doch wie sieht eine gelungene Markenentwicklung in der Praxis aus? Was haben erfolgreiche Gründer und Macher im E-Commerce beachtet, wie sind sie mit Herausforderungen im Markenaufbau umgegangen und wie haben sie ihre Kunden zu echten Fans gemacht? Die folgenden Beispiele aus unserem K5 Universum verraten es Dir:
Adidas, BMW, H&M – diese Marken wurden über Jahrzehnte aufgebaut, und heute kennt sie Jeder und Jede im deutschsprachigen Raum und weit darüber hinaus. Die Vorteile einer hohen Markenbekanntheit liegen bei solchen Giganten auf der Hand. Aber auch für Neugründungen lohnt sich das Brand Building.
Personal Branding spielt für Miriam Jacks eine zentrale Rolle, wenn es um die Vermarktung ihrer Kosmetik geht. Denn Miriam ist die Gründerin von JACKS beauty line, eine Kosmetikmarke, die ganz auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit setzt. Der K5 Redaktion gab sie ein exklusives Interview rund um das Geschäftsmodell und Brand Building ihrer Marke, ihre Gründungsgeschichte und Female Empowerment.
Influencer-Marketing auf LinkedIn - kann das funktionieren? Ja, kann es, meint Christina Stahl, Mitgründerin und CEO von AMELI Zurich. In einem exklusiven Gastbeitrag auf dem K5 Blog berichtet die Gründerin und Pionierin für Female Empowerment anhand eines Beispiels, wie gelungenes Influencer-Marketing auf LinkedIn zum Markenaufbau beitragen kann:
Mit LaMunt hat Ruth Oberrauch eine Brand für Bergsport-Bekleidung mit weiblichem Fokus gelauncht. Denn die Produkte der Marke gehen weit über das sonst übliche Motto “Shrink it and pink it” hinaus. Mit weichen Linien und Produktfeatures für die optimale Anpassung an den Körper will LaMunt sich die Positionierung in der Outdoor-Fashion-Branche sichern. Wie Ruth Oberrauch der Launch einer neue Marke und die Ansprache einer neuen Zielgruppen gelungen ist und warum die Community für die Marke LaMunt so wichtig ist, erfährst Du in der Folge #50 unseres Podcasts FEMALE in RETAIL.
Mit der Nutzung der eigenen Geschichte als Marketingstrategie, dem Pflegen der Personal Brand des Gründers Johannes Kliesch, der Emotionalisierung des Produktmarketings und einer fokussierten Onlinestrategie ist SNOCKS ein echtes Paradebeispiel für gelungenes und nachhaltiges Brand Building.